Energien Frequenzen Entitäten
Ganzheitliches Coaching - Wir lösen Lebensprobleme. Anders.
Schlafstörungen
& Alpträume
Trauma - Wie kann es heilen?
...raus aus dem unsichtbaren Trauma-Echo
Clearing hilft Ihnen wieder inneren Frieden zu finden
Trauma ist nicht nur eine Erinnerung – es ist ein energetischer Abdruck, der im Körper, im Nervensystem und im Feld weiterwirkt. Viele der heutigen Ängste, Blockaden oder Selbstzweifel stammen aus alten Schockerlebnissen, übernommenen Familienmustern oder Fremdenergien, die im Hintergrund wie ein „Echo“ weiterlaufen.
Im Clearing lösen wir diese gespeicherten Schockwellen, befreien gebundene Energie und holen verlorene Seelenanteile zurück. Ihr System kann endlich aus dem Dauer-Alarmzustand aussteigen. Innere Ruhe, Selbstvertrauen und ein natürlicher Zugang zu Ihrer eigenen Kraft beginnen sich wieder aufzubauen.
So wird aus permanentem inneren Stress, Überforderung oder emotionalem Taubheitsgefühl wieder lebendige Präsenz, tiefe Erdung – und das Gefühl: „Ich bin wieder ich.“
Bereit für mehr Leichtigkeit?
Trauma stoppen
Was ist Trauma?
Der Begriff Trauma – aus dem Griechischen für Verletzung/Wunde – bezeichnet eine seelische und körperliche Verletzung, die entsteht, wenn ein Mensch Ereignisse erfährt, die er als (existentiell) bedrohlich erlebt oder die er beobachtet (z. B. Unfall, plötzlicher Verlust, wiederholte Gewalt) und deren emotionale Wucht seine Bewältigungsmöglichkeiten übersteigt.
Dabei geht es immer um eine subjektiv als real erlebte Gefährdung der eigenen oder fremden körperlichen bzw. psychisch-emotionalen Unversehrtheit. Trauma ist kein rein psychisches Geschehen, sondern ein komplexer körperlicher, neurobiologischer, energetischer und seelischer Vorgang, der gleichzeitig Nervensystem, Gehirn, Körperempfinden, Psyche, Energiesystem und Seele erschüttert.
Man spricht von Trauma, wenn ein Mensch eine Schockerfahrung macht, in der er sich zutiefst bedroht, hilflos und schutzlos ausgeliefert fühlt – und sein Organismus das Erlebte in diesem Moment nicht verarbeiten und integrieren kann.
Trauma ist eine energetische Verletzung, eine Verwundung, die entsteht, wenn mehrere belastende Faktoren gleichzeitig zusammentreffen:
- Die Situation wird als existenziell bedrohlich erlebt – der Mensch fühlt sich überwältigt, bedroht, schutzlos, ausgeliefert oder zutiefst beschämt.
- Das Erleben ist „zu viel“ auf einmal – zu plötzlich, zu beängstigend, zu schmerzhaft, zu grausam oder zu intensiv, um innerlich Schritt zu halten.
- Der Organismus gerät in massive Überforderung – es entstehen starke Gefühle von Verunsicherung, Angst, Schmerz, Ohnmacht und Hilflosigkeit.
- Es kommt zu einer biologischen, neurologische und energetischen Wunde – Körper, Nervensystem und Seele können das Geschehen im Moment des Erlebens nicht „richtig“ versorgen, ordnen oder beruhigen.
- Entscheidende heilsame Ressourcen fehlen vor, während oder nach dem Ereignis
– es gibt zu wenig Schutz, Sicherheit, Gesundheit, Nahrung, Geld, Liebe, Geborgenheit, menschliche Zuwendung, Trost, Zuhören, Präsenz oder stärkende Lebenserfahrungen, um das Schlimme zu bewältigen und heilend zu integrieren.
!!!Jede unverarbeitete Stresserfahrung hinterlässt Spuren im Organismus – und viele dieser Spuren zusammen, also ihre Summe, können eine ähnlich starke Wirkung haben wie ein einzelnes schweres Trauma.
Ziel des Trauma - Clearings
Traumatische Erfahrungen ereignen sich nicht nur im heutigen Leben, sondern sie geschehen ebenso in unseren Vorleben.
Daher tragen wir nicht nur Trauma und Erfahrungen aus dem aktuellen Hier und Jetzt, sondern auch aus vergangenen Leben und Inkarnationen - ein Umstand, der unser aktuelles Leben meist massiv mehr-belastet. Die meist unverarbeiteten Erfahrungen – große wie kleine – verändern dauerhaft die Funktionsweise unseres Körpers, unserer Psyche, unserer Seele und unseres energetischen Feldes, oft auf eine Weise, die wir bis heute nicht ganz verstehen. Es gibt die Annahme, das der Geist oder die Seele bei der Zeugung oder Geburt in den Körper eintritt und ihn beim Tod wieder verlässt. Geist und Seele enthalten alle Erfahrungen, Erinnerungen und Emotionen – auch aus Vorleben. Unsere Geist-Seele ist gleichsam unser Bewusstsein und unsere Seele ist dabei der persönliche Aspekt, die Identität dieses Bewusstseins. Bewusstsein wird betrachtet als kontinuierlicher Erfahrungsstrom, der viele Leben umfasst. Unser Gehirn ist dabei nicht der Speicher, sondern der Empfänger dieser Erfahrungen: wie ein Radio, das Informationen und Erinnerungen in Form von Frequenzen aus unserem tatsächlichen Speicher, den feinstofflichen Ausdehnungen unseres physischen Körpers empfängt und umsetzt. Unser vibrierendes Bewusstseinsfelds, unser Mentalkörper umgibt und begleitet uns immer und speichert alles. Deshalb bleiben Erinnerung und Persönlichkeit auch bei schweren Gehirnschäden oder im Nahtod-Zustand erhalten.
Gegenwärtiges Bewusstsein erleben wir in meditativen Zuständen, in Trance oder in Hypnose weil dort der rationale Verstand zur Seite tritt und der Zugang zur „Empfangsstation“ des Gehirns frei ist.
Im Clearing erleben sie eine sanfte Trance und finden heraus, ob und wie ein altes ungelöstes Trauma, ein vergangenes Leben, eine alte Inkarnation ihr heutiges Leben prägt und beeinflusst. Ziel des Clearing ist es das Trauma aufzudecken und zu lösen, die eigene Selbstregulation so zu stärken, dass man mit den verwundeten Erinnerungen und Emotionen umgehen kann, statt von ihnen überwältigt zu werden – mit dem Ziel, das Erlebte als vergangen einzuordnen und die eigene Lebensqualität spürbar zu verbessern.
[Link zu Karma und Verstrickung aus Vorleben]
Wie traumatische Erlebnnisse wirken & Wie Menschen reagieren
Traumatisierung geschieht über den Umweg des Körper und des Gehirns, weil sich die Seele und die darin gespeicherte Emotion über das Nervensystem ausdrückt.
Die Reaktionen auf ein Trauma folgen immer demselben Grundmuster
Trauma erzeugt eine tiefe innere Kluft, eine Diskrepanz zwischen der als (lebens-)bedrohlich erlebten Situation und den eigenen Bewältigungsmöglichkeiten. In diesem Moment stehen weder äußerlich noch innerlich genügend umsetzbare Selbstschutz- und Handlungsmöglichkeiten (kämpfen, wegrennen, sich totstellen) noch ausreichend Energieressourcen (Sicherheit, Halt, Unterstützung, Versorgung) zur Verfügung.
Trauma ist nicht das Ereignis selbst, sondern das, was im Körper, im Nervensystem und im energetischen System als Folge des Erlebten geschieht. Das Erlebte kann wie in den nachfolgenden Beispielen ausdrücken:
Plötzliche Schockerlebnisse:
- unerwartete Kündigung oder finanzielle Existenzbedrohung
- Unfall, Sturz, medizinischer Notfall oder plötzliche schwere Diagnose
- Todesnachricht oder plötzliches Sterben eines geliebten Menschen
- Überfall, Einbruch, Raub, Vergewaltigung
- Naturkatastrophen (Sturm, Feuer, Überschwemmung, Erdbeben)
- plötzliche Trennung, Verlassenwerden, Vertrauensbruch
Fortlaufende, chronische Belastungen:
- ständiges Kritisieren, Abwerten, Beschämen
- Mobbing in Schule, Familie oder Beruf
- emotionale Kälte, Liebesentzug, Ignorieren, Alleinlassen, Vernachlässigung, „Helicoptern“
- wiederholte körperliche, seelische oder sexuelle Gewalt
- Aufwachsen mit suchtkranken, psychisch instabilen oder narzisstischen Bezugspersonen
- dauerhafte Überforderung: Parentifizierung, zu viel Verantwortung als Kind
- anhaltende Armut, Unsicherheit, Vertreibung, Kriegserfahrungen, Flucht
- chronische Krankheit, Dauerstress durch Pflege, belastende Familien- oder Paarkonflikte
Für Kinder können bereits scheinbar „kleine“ Dinge wie ein Sturz vom Fahrrad oder der Verlust des geliebten Teddys traumatisch wirken, wenn sie sich damit allein gelassen fühlen.
Die Stressreaktion des Gehirns verläuft immer nach demselben Programm: Das Nervensystem schaltet in den Überlebensmodus (Kampf, Flucht, Erstarrung – Fight, Flight, Freeze), eigentlich, um zu schützen – kann aber bei Trauma im Dauer-Overdrive (Übererregung, permanente Anspannung und Unruhe) oder im Shutdown (Gefühllosigkeit, Rückzug, inneres „Abschalten“) stecken bleiben. Das Gehirn ist dann so überlastet, dass es entweder überdreht – oder herunterfährt, um überhaupt weiter funktionierten zu können.
Traumatisierung führt zu vielerlei Veränderungen im Fühlen, Denken und Handeln
Veränderungen der Emotionsregulation und Impulskontrolle:
Betroffene können ihre Gefühle wie Wut, Ärger oder Trauer kaum steuern, reagieren entweder übermäßig heftig oder unterdrücken alles, was zu Ausbrüchen, Selbstverletzung, riskantem Verhalten oder Suchtmitteln als „Selbstberuhigung“ führen kann.
Veränderungen in Aufmerksamkeit und Bewusstsein:
Viele erleben Zustände von „Wie neben sich stehen“, Erinnerungslücken, Derealisation/Depersonalisation oder plötzliches Wiedererleben der traumatischen Situationen in Form aufdrängender Bilder und Gefühle.
Veränderungen der Selbstwahrnehmung:
Betroffene fühlen sich hilflos, schuldig und wertlos, empfinden sich als isoliert und unverstanden und haben große Schwierigkeiten, sich anderen so zu zeigen, wie sie wirklich sind.
Veränderungen in Beziehungen zu anderen Menschen:
Aus Angst und Misstrauen fällt es ihnen schwer, Nähe und Vertrauen zuzulassen, Grenzen zu spüren und zu schützen, wodurch sie leicht ausgenutzt werden oder selbst in die Rolle des Täters geraten.
Somatisierung (altgriechisch σῶμα (sōma) für „Körper“ - Umwandlung psychischer Belastungen in körperliche Symptome):
Die seelische Belastung zeigt sich oft in vielfältigen körperlichen Beschwerden ohne klare organische Ursache, etwa in chronischen Schmerzen, Verdauungsproblemen, Erschöpfung, Schwindel oder Herz-, Atem- und urogenitalen Beschwerden.
Veränderungen von Lebenseinstellungen:
Viele Traumatisierte verlieren Hoffnung und Sinn, fühlen sich innerlich leer und desillusioniert, sodass frühere Werte, Überzeugungen oder innerer Halt nicht mehr tragen.
Kurz gesagt:
Ein Trauma erschüttert die gesamte Persönlichkeit
Typische Folgen eines akuten traumatischen Stresses sind zum Beispiel:
- Man weiß plötzlich nicht mehr, was passiert (Verstörung).
- Man fühlt nichts mehr, als wäre man im Schock.
- Man spürt den eigenen Körper oder sich selbst kaum noch (emotionale Taubheit - Numbing).
- Man nimmt wenig wahr oder wird von Bildern und Eindrücken überflutet.
- Man hat Erinnerungslücken und kann das Geschehen räumlich und zeitlich nicht mehr einordnen.
- Man hat körperliche und psychische Symptome ohne klinischen Befund oder bestätigte Diagnose. Daraus entwickelt sich schnell eine Stigmatisierung zum Hypochonder, Krankmacher, Arbeitsverweigerer, Schnorrer,...
- Man hat eine gesenkte Erregungsschwelle im autonomen Nervensystem – das System steht dauerhaft „unter Strom“.
- Man hat schon bei kleinen Belastungen, die früher leicht zu verkraften waren, eine starke innere Anspannung, Alarmbereitschaft und Übererregung (Hyperarousal).
- Man hat eine ausgeprägter Schreckhaftigkeit und Reizbarkeit.
- Man hat häufig massive Schlafstörungen – Einschlafen fällt schwer und auch das Durchschlafen ist anhaltend beeinträchtigt.
Eine andauernde Persönlichkeitsveränderung nach traumatischen Belastungen kann sich wie folgt zeigen:
- Grundlegende feindliche oder misstrauische Haltung gegenüber der Welt
- Sozialer Rückzug und Meiden von Kontakten
- Anhaltende Gefühle von innerer Leere und Hoffnungslosigkeit
- Dauerhafte innere Unruhe, als wäre man ständig bedroht
- Gefühl der Entfremdung von sich selbst und anderen
Trauma auf körperlich-neuronaler Ebene oder Stress- und Überlebensmechanismus
Unser Nervensystem ist auf Überleben programmiert. Es arbeitet wie ein inneres Alarmsystem, das ständig nach möglichen Gefahren sucht. Wird eine Bedrohung wahrgenommen, springt die Amygdala (Angst- und Überlebenszentrum des Gehirns) an und übergeht das rationale Denken, der präfrontale Kortex (Logik, Kontrolle) wird abgeschaltet, der Hippocampus mit Stresshormonen geflutet, was seine Aufgabe Erlebnisse zeitlich und räumlich zu ordnen (kontextualisieren) und als normale Erinnerung zu speichern, behindert – denn, - Überleben hat Vorrang. Das sympathische Nervensystem aktiviert sich, Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol werden im ganzen Körper verteilt, Herzschlag, Muskelspannung und Atmung steigen: Der Körper bereitet sich auf Kampf oder Flucht vor. Körperlich fühlt man dann vielleicht einen Energieschub, Hitze oder beginnt zu zittern. In der Gefahrensituation (wilder Tiger greift an) ist diese Reaktion absolut sinnvoll. Ist der Tiger eigentlich nur der herrisch brüllende Chef, macht wegrennen und kämpfen weniger Sinn (außer man ist Bruce Lee oder Bruce Willis).
Ist weder Kampf noch Flucht möglich, schaltet der Körper in Erstarrung oder Kollaps – ein evolutionär erlerntes Totstellen, (Freeze) wie man es auch bei Tieren beobachtet, die sich reglos stellen oder unsichtbar tarnen, um einen überlegenen Angreifer zu irritieren, sodass dieser das Interesse verliert. Der Organismus versucht, sich ebenso tot und unsichtbar zu machen: innerlich zieht sich das System zurück, wird dumpf, apathisch oder depressiv; äußerlich zeigt sich das in körperlicher Regungslosigkeit durch myofasziale Daueranspannung mit Schmerzen und Starre. Spätestens dann hat das parasympathische Nervensystem übernommen, fährt Funktionen herunter und schützt so vor überwältigendem Schmerz. Menschen erleben das psychisch oft als Gefühllosigkeit, Abtrennung, innere Lähmung oder emotionale Taubheit.
Nicht selten ziehen wir uns ängstlich in eine Art Embryonalhaltung zurück, machen uns klein und krumm, um uns vor einem (auch nur subjektiv) bedrohlichen Angreifer (brüllender Chef/Vater) zu schützen. Dabei verlieren wir langfristig unsere innere und äußere Aufrichtung, was sich in mentaler Opferhaltung, im Fawn-Modus (s.unten) oder in körperlichen Haltungsschäden zeigen kann. Wir verharren in der Starre des Totstellens, selbst wenn die Gefahr längst vorbei und der vermeintliche Angreifer längst weg ist – wir bleiben passiv, in uns zusammengeschrumpft in der unbewussten Überzeugung, dass wir nur so den daraus entstandenen Schmerz aushalten können, das er nur vorrübergeht, wenn wir so tun, als wären wir gar nicht da, nicht anwesend, nicht aufrecht, nicht präsent.
Dieses System hat evolutionär unser Überleben gesichert. Wird der Körper jedoch immer wieder überwältigt, kann die Stressreaktion „stecken bleiben“: Das Nervensystem bleibt in Daueralarm (Overdrive) oder Abschaltung (Shutdown). Die Überlebensenergie bleibt im Körper gebunden – als dauerhafte Muskelanspannung, ständige Alarmbereitschaft oder innerer Zusammenbruch.
Die neuronale Überlebensreaktion ist im Leben langfristig gesehen, massiv hinderlich – trotzdem läuft sie automatisch ab und blockiert die Verarbeitung: Das Erlebte kann nicht als zusammenhängende Geschichte abgespeichert werden. Stattdessen bleiben nur Bruchstücke im System zurück – einzelne Bilder, Geräusche, Körperempfindungen, Gefühle. Entscheidend am Trauma ist deshalb weniger das Ereignis selbst, sondern dass das Gehirn das Erlebte weder richtig ablegen (einordnenund zuordnen) noch heilsam verarbeiten kann und nicht in einen regulierten Zustand von Sicherheit, Ruhe und Erholung zurückfindet – genau das ist Trauma auf neuronaler und körperlich-biologischer Ebene.
Die Trauma-Überlebensstrategien angeschaut - "Fawn-Impuls" oder "People Pleasing"
"People Pleasing" ist kein Persönlichkeitsmerkmal, sondern eine Überlebensstrategie
Unter „People Pleasing“ versteht man:
- zwanghafte Freundlichkeit oder Unterwürfigkeit gegenüber 'Unterdrückern' (Eltern, Erziehungsberechtigte, Vorgesetzte, toxische Partner,...)
- Konfliktvermeidung
- eigene Bedürfnisse unterdrücken
- Harmonie um jeden Preis
- Angst vor Verlassenwerden oder Ablehnung
Diese Reaktion entsteht besonders bei:
- Kindheitstrauma
- Gewalt- oder Missbrauchsdynamiken
- längerer Abhängigkeit von Tätern
- psychisch-emotional instabilen Bezugspersonen
Emotional instabile Bezugspersonen können alle Menschen sein, von denen ein Kind - oder später ein Partner - grundlegend Halt, Liebe, Schutz und Orientierung erwartet – die aber selbst innerlich „wackelig“ sind.
Typische Beispiele:
Mutter / Vater
- psychisch erkrankt (Depression, Angst, Borderline, Psychose etc.)
- suchtkrank (Alkohol, Drogen, Medikamentenabhängigkeit)
- stark narzisstisch, hochgradig egozentrisch
- selbst traumatisiert, schnell überfordert, unberechenbare Stimmungswechsel
- mal überfürsorglich, mal völlig abweisend und kalt
Stiefeltern / neue Partner der Eltern
- die viel Macht im Familiensystem haben, aber emotional nicht stabil sind
- ablehnend, abwertend oder rivalisierend gegenüber dem Kind
Großeltern / andere Verwandte, wenn sie:
- Erziehungs- oder Versorgerfunktion übernehmen (Oma/Opa als Hauptbezugsperson)
- gleichzeitig z. B. sehr kontrollierend, beschämend, launisch oder passiv-aggressiv sind
Geschwister (v. a. ältere), wenn:
- sie als „Co-Eltern“ fungieren müssen
- sie dauerhaft mobben, bedrohen, kontrollieren und die Eltern nicht schützend eingreifen
Pflegeeltern / Adoptiveltern / Heimeltern, wenn:
- sie emotional wechselhaft, überfordert oder innerlich „abwesend“ sind
- sie Strenge, Gewalt oder Liebesentzug als Erziehungsmittel nutzen
Erzieher:innen, Lehrer:innen, Internats- oder Heimpersonal:
- bei dauerhafter Abwertung, Bloßstellung, Machtmissbrauch, emotionaler Vernachlässigung oder Demütigung
Religiöse Autoritätspersonen / spirituelle Lehrer:innen
- wenn sie mit Schuld, Angst, Hölle, Verdammnis, Strafe arbeiten
- sie spirituelle Macht zur Kontrolle, Beschämung oder zum Missbrauch nutzen
Ärzt:innen, Therapeut:innen, Klinik- oder Heimpersonal
besonders bei Kindern und abhängigen Erwachsenen, wenn:
- übergriffig, demütigend, kalt, sadistisch oder grob mit ihnen umgegangen wird
- medizinische Gewalt oder psychische Gewalt stattfindet (Impfungen, Sedierung...)
Partner:innen im Erwachsenenalter
- bei emotionaler Instabilität, toxischer Dynamik, Gewalt, Gaslighting, massiver Eifersucht, ständigen Trennungsdrohungen usw.
- auch hier kann ein erneutes Bindungstrauma entstehen, besonders wenn das Innere Kind (s. unten) schon belastet ist
Wichtig:
Emotional instabil heißt nicht nur „laut, aggressiv oder chaotisch“. Auch andere Pole des emotionalen Spektrums zeigen sich, wie:
- innerlich leer, depressiv, nicht ansprechbar
- heute warm, morgen kalt
- unberechenbar: mal liebevoll, dann plötzlich abwertend oder angsteinflößend
- überfordert, kindlich, das eigene Kind emotional „benutzend“ (Elternrolle vertauscht - Parentifizierung)
All diese Konstellationen können beim Kind - und später beim Erwachsenen - zu Bindungstrauma / Entwicklungstrauma führen – besonders dann, wenn diese Personen eigentlich Schutz, Nähe und Liebe geben sollten, es aber nur unsicher, brüchig oder missbräuchlich tun.
Energetisches Trauma-Clearing arbeitet im "Hier und Jetzt" und im "Vorleben"
Absplitterung - Fragmentierung - Reaktivierung
Trauma verwebt sich in unser ganzes Sein, in das Gewebe, das wir wirklich sind: Es macht einen energetischen Abdruck und hinterlässt Spuren im stofflichen Körper und im feinstofflichen Energiesystem. Im Körper speichern Nervensystem, Gehirn, Muskeln, Organe und Immunsystem die Überforderung. Im Energiesystem speichern emotionales Herz, Seele und verschiedene Felder (Biophotonen-, Quanten-, mentales, morphogenetisches, geistiges Feld usw.) die traumatische Erfahrung als Schwingung und Information. Wichtig: Körper und Seele erleben Trauma – und beide speichern es.
Geraten wir in Gefahr, schalten beide in den Überlebensmodus: Kampf – Flucht – Erstarrung (Fight, Flight, Freeze). Beim Trauma arbeitet die Notfall-Ebene schneller als Gefühl und Verstand. Das Erlebte kann weder seelisch noch rational „richtig“ verarbeitet werden. Klare Entscheidungen, klares Denken und klares Fühlen sind in diesem Moment kaum noch möglich.
Die Folge:
- Das Ereignis wird im Gehirn nur bruchstückhaft gespeichert.
- Erinnerungen zersplittern in einzelne Fragmente von Sinnesreizen, sogenannte Intrusionen: Bilder, Geräusche, Körperempfindungen, Geschmacksreize, Gefühle.
- Diese Fragmente lagern sich verteilt ab – im Körper, im Nervensystem, im Gehirn, im Emotionalkörper und in der Seele – wie in Zwischenlagern und warten dort auf einen weiteren Auslöser.
Taucht später etwas auf, das dem ursprünglichen Trauma ähnelt (z. B. eine laute Stimme, ein bestimmter Blick, ein Wort, eine Haltung, ein Geruch, ein Gegenstand, ein TV-Bericht), wirkt dieses als Trigger und reaktiviert die gespeicherten Fragmente und Sinnesreize. Das kann sich beziehen auf:
- ein Erlebnis aus diesem Leben oder
- eine alte Erfahrung aus einem Vorleben (z. B. Demütigung, Unterwerfung unter autoritäre Willkür-Herrscher, Bindungen an schwarze Magie und Magier, Frohn- und Sklavendienste, Folter, Kerkerhaft, Todesangst, (rituelle) Opferungen, Hinrichtungen...).
Das System springt dann in denselben alten Überlebenszustand: Trigger → alte Körperreaktion und alte Gefühle, als würde das Vergangene jetzt wieder passieren. Das Gehirn kann nicht unterscheiden, es erkennt nicht: „Das war damals, es ist jetzt vorbei“.
Ungewollt kommt es zu wiederkehrenden Erlebnisfragmenten. So entstehen Flashbacks – mehr oder weniger intensive körperliche und seelische Rückerinnerungen oder Erinnerungsattacken aus aktuellen oder früheren Inkarnationen. Alles, was mit dem ursprünglichen Trauma assoziiert wird, wird vermieden: Situationen, Menschen, Orte.
Weil das Erleben oft zu schmerzhaft ist, wollen Körper und Seele dieses Erinnerungsfragmente nicht noch einmal vollständig fühlen. Um das Erlebte nur noch unscharf erinnern zu müssen, hilft sich die Seele mit einer Teilamnesie – in einer Art Bewältigungsversuch reagiert sie mit einem energetischen Schutzmechanismus:
Sie spaltet Anteile ab, die den Schmerz, die Angst, die Schuld oder die Scham „halten“. So entstehen Seelenfragmente / Innere Kinder, die in der traumatischen Realität „steckenbleiben“, während das Alltags-Ich weiterfunktioniert – scheinbar.
Trauma auf seelisch-energetischer Ebene - Was ist das innere Kind?
Das Innere Kind bezeichnet in der Psychologie unsere kindlichen Anteile, in denen frühe Erfahrungen, Gefühle und Bedürfnisse gespeichert sind – sowohl die verletzten (Angst, Scham, Einsamkeit) als auch die lebendigen (Freude, Neugier, Kreativität).
Diese unbewussten Prägungen beeinflussen unser heutiges Denken, Fühlen und Verhalten und zeigen sich z.B. in Beziehungsmustern, Ängsten, Perfektionismus oder Suchtverhalten. Die Clearing-Arbeit mit dem Inneren Kind hat zum Ziel, diese alten Wunden bewusst zu machen, sie liebevoll zu heilen und die kindlichen Anteile in das Erwachsensein zu integrieren, sodass mehr innere Stabilität, Selbstliebe und Authentizität möglich werden.
Es gibt keine weltweit einheitliche Zahl, aber die Traumaforschung geht davon aus, dass ein sehr großer Teil (grob 60–80 %) der tiefgreifenden, lebensprägenden Traumata in Kindheit und Jugend entsteht – also in den Jahren, in denen das Nervensystem noch in Entwicklung ist und die prägenden Bindungs- und Beziehungserfahrungen stattfinden.
Das Innere Kind ist unsere kindlich-naive Seele. Es ist der empfindlichste und verletzlichste Persönlichkeits- und Seelenanteil in uns. „Naiv“ meint dabei nicht „dumm“ oder „blauäugig“, sondern einen ursprünglichen Zustand von Unbedarftheit und Offenheit.
Naiv ist hier die Seele:
- weil sie ahnungslos und arglos ist – sie rechnet nicht mit Bosheit, Lüge oder Missbrauch,
- weil sie gutmütig, vertrauensvoll und voller Liebe auf die Welt zugeht,
- weil sie glaubt: „Menschen meinen es gut mit mir, das Leben ist freundlich, ich bin sicher.“
Gerade diese reine, kindliche Naivität macht das Innere Kind gleichzeitig wunderschön – und hoch vulnerabel: Wenn diese offene, liebende Haltung verletzt wird, entstehen tiefe seelische Wunden, die wir später als Trauma, Unerlösten Seelischen Konflikt und verletztes Inneres Kind wiederfinden.
Viele Traumata entstehen in der Kindheit, weil Kinder noch kein stabiles Nervensystem, keine Reife im Gehirn und kaum Schutz- und Bewältigungsstrategien haben – sie sind emotional, körperlich und sozial komplett abhängig. Dinge, die ein Erwachsener „nur“ als vorübergehenden Stress erlebt, können für ein Kind bereits traumatisch sein. Kurz zusammengefasst:
- das kindliche Nervensystem ist unreif, die Stresstoleranz gering
- Kinder sind abhängig von Bezugspersonen (kein eigener Schutz / keine Ausweichmöglichkeiten)
- sie können Situationen nicht verstehen oder einordnen
- frühe Verletzungen greifen direkt in die Ausbildung von Bindung, Selbstwert, Urvertrauen und Körpergefühl ein
Das innere Kind ist der Anteil, der sich im Moment der Überforderung, Angst oder Verletzung abspaltet – als jüngerer Ich-Anteil oder Seelenfragment – dieser Anteil bleibt im Alter der ursprünglichen Verwundung stehen. Es ist der Teil, der sich auch im erwachsenen Körper noch hilflos, allein, ungeschützt und nicht geliebt fühlt; er bleibt dort „eingefroren“, wo der Fluss der Liebe, Sicherheit und Geborgenheit unterbrochen wurde. Er taucht ab in die Dunkelheit des Unbewussten.
Das innere Kind umfasst unsere frühen Bewusstseinszustände rund um Empfängnis, Schwangerschaft, Geburt (pränatal, perinatal, postpartal) und frühe Kindheit (bes. Alter 0-7 Jahre): übersehene Gefühle, unerfüllte Bedürfnisse, Verletzungen von Schutz, liebevoller Zuwendung, Geborgenheit, kindliche Überzeugungen und Ängste, aber auch bereits im Mutterleib stattfindende negative Beflüsterung, Verwünschung und karmische Programmierung durch manipulative Suggestionen und Besetzungen von böswilligen Fremdenergien, Magien und Entitäten. Diese Fremd-Beflüsterung und Suggestiv-Energien können so massiv und abartig auf Mutter und Kind einwirken, dass es im Extremfall sogar zu einer Fehlgeburt kommen kann. Die vergangenen Bewusstseinzustände des inneren Kindes werden energetisch gespeichert und im Heute durch Trigger aktiviert – sie steuern dann unbemerkt unser Erwachsenen-Verhalten, unsere Stimmungen, Entscheidungen und Ängste.
Um das Überleben zu sichern, spaltet sich bei Schock, Vernachlässigung, Verlust, Gewalt oder Missbrauch der verletzte Innere-Kind-Anteil ab – das Trauma bleibt im Alter des jüngeren Ichs stecken. Das Innere Kind kann dem Trauma nicht „entwachsen“; wir tragen es als Erwachsene weiter in uns, mitsamt ungelösten seelischen und karmischen Themen (link). Dem gegenüber steht der Innere Erwachsene: der reifere Anteil, der heute genug Ressourcen und Kapazitäten hat, Verantwortung zu übernehmen und sich bewusst dafür zu entscheiden, den seelischen Ballast, dieser frühen Verletzungen zu sehen, zu halten und sich selbst zu heilen.
Trauma und Inneres Kind aus energetischer Sicht
Abspaltung von Seelenanteilen / inneren Kindern
Bei überwältigenden Erfahrungen spalten sich Seelenanteile bzw. Innere-Kind-Anteile von der Gesamtseele ab und werden als außerkörperliches Fragmente im Resonanzfeld „geparkt“ (Split-Modus)
- Flucht der Seele aus dem Körper
Die Hauptseele bzw. Innere Kinder können sich weit distanzieren oder zeitweise ganz aus dem Körper herauslösen (Dissoziation/Flucht oder Flight-Modus). Die Folge ist: Wir fühlen uns „leer“, „nicht ganz da“, „neben uns“, innerlich wie abgekoppelt.
- Verlust von Kraft und Identität
Durch diese Fragmentierung/Zersplitterung geht ein Teil unserer energetischen Vollständigkeit, unsere Schöpferkraft und Seelen-Gaben verloren. Daraus folgt, daß unsere Identität unvollständig, wodurch Persönlichkeitsreifung und spirituelle Entwicklung gebremst werden.
- Risse im Lichtkörper / in der Aura
Der seelische Schmerz hinterlässt energetische Wunden. Es entstehen Risse oder Löcher im Lichtkörper, sowie Abrisse vom mentalen Energiefeld, welches uns umgibt und unsere Erinnerungen – gute, wie schlechte - speichert. Dadurch wird das Energiesystem lückenhaft und durchlässig, die natürliche Schutzfunktion wird geschwächt und auch die Aura geöffnet.
- Erhöhte Verletzlichkeit
Diese Öffnungen der Aura und des Energiesystems machen uns gleichsam hochempfänglich und hochvulnerabel. Tür und Tor sind geöffnet für weitere Verletzungen, Übergriffe und energetische Fremdeinwirkungen, die nun mühelos in unser Feld eindringen können.
- Einladung für Fremdenergien und Entitäten
Durch die geschwächte und geöffnete Aura findet Fremdenergie leichter Zugang. Im Klartext heißt das nichts anderes als das Fremdseelen, Dunkelwesen, dämonisch infiltrierte Wesenheiten und andere Entitäten förmlich dazu eingeladen werden uns zu besetzen, sich an unsere Auralöcher leichter anzudocken. sodann rutschen sie mühelos in die entstandene Seelen-Lücke und besetzen diese. Alles nur aus einem Grund, ihr höchstes Interesse, nämlich uns nach ihrem Willen zu steuern, zu drangsalieren, zu schwächen und fremdzubestimmen.
Abwärtsspirale der Besetzung
- Eingedrungene Fremdkräfte verschlimmern den bereits geschwächten Zustand
- sie ziehen permanent Lebensenergie ab,
- sie drängen weitere Seelen- und Ich-Anteile aus dem Körper, so dass Seelenanteile verloren gehen
- sie verstärken Leere, Schmerz, Kraftlosigkeit, Verwirrung und Kontrollverlust.
Je mehr Traumata sich ereignet haben, desto mehr Seelenanteile fehlen und desto mehr Fremdenergien sind in der Lage, unseren Seelen-Raum und unser energetisches Speicher-Feld einnehmen. Je ausdauernder und intensiver dieser Prozess voranschreitet, desto stärker ist auch der Grad der Besetzung – bis hin zur nahezu vollständigen (Fremd-) Übernahme einer Person, die als Besessenheit bezeichnet wird.
Trotz teilweiser massiv fremdenergetischer Belastung, läuft ein „funktionierender“ Alltags-Anteil unserer Seele immer auch weiter. Aber, je größer der Verlust an Seelenanteilen ist, desto gravierender sind die Folgen für den Einzelnen. Das erklärt auch, wie wichtig es ist diese verlorenen Seelenanteile im Clearing (link) zunächst wieder aufzufinden, sie vom Trauma zu befreien, zu heilen, energetisch wieder aufzuladen, in den Menschen zu reintegrieren und damit wieder energetisch zu vervollständigen.
Die abgespaltenen Seelenfragmente bleiben über energetische Bänder mit der Hauptseele verbunden. Im Clearing folgt der Mensch diesen Verbindungen, stößt auf seine verlorenen Seelenanteile und auf das ursprüngliche Trauma, das zur Abspaltung geführt hat. Wird dieses Trauma gelöst und die Fremdenergien aus der Seele entlassen, fühlen sich die Anteile wieder sicher und geschützt, können in Liebe eingeladen werden und kehren voller Erleichterung und Freude zurück. Gereinigt und geheilt werden sie in die nun wieder vollständige Gesamtseele integriert.
Da Traumatisierungen aus Vorleben im jetzigen Leben häufig als Symptome auftauchen und ihre Ursache im Verborgenen bleibt, ist ein Trauma-Clearing mit Rückführung in Vorleben für die Ursachenfindung vieler psychischer und körperlicher Beschwerden besonders wertvoll. Traumalösung ist zugleich unerlässlich, um den oben beschriebenen Teufelskreis aus Trauma, Seelenfragmentierung, Retraumatisierung und zunehmender Fremdbesetzung zu durchbrechen – und uns wirksam vor einer energetischen „Übernahme“ zu schützen.

Seelenanteilstausch und Sekundäre Traumatisierung durch zwischenmenschliche Besetzung
Insbesondere bei Menschen in helfenden oder dienenden Berufen können sekundäre Traumatisierungen auftreten, wenn Seelenanteile nach Unfällen, Katastrophen oder auch tödlichen Unglücksfällen horizontal von einem Menschen auf einen anderen Menschen übergehen. Hierbei handelt es sich um eine Teil-Übernahme in Form eines Seelenanteilstausch, um die Teil-Besetzung durch eine fremde Seele oder durch ein fremdes Trauma von einem lebenden oder verstorbenen Menschen. Dieser Anteilstausch ereignet sich bevorzugt bei prädestinierten Zielpersonen, die häufiger Kontakt mit traumatisierten Menschen bzw. Seelen haben: bei (Not-)Ärzten, Sanitätern, Pflegepersonal, Rechtsanwälten, Polizisten, Feuerwehrkräften, Gastronomen, Seelsorgern, Sozialhelfern, Lehrern, Therapeuten, Heilpraktikern, Coaches... aber auch bei Angehörigen von Trauma-Betroffenen oder bei Hinterbliebenen. Die Folgen dieser Teilbesetzung können für den sekundär Betroffenen sein:
- plötzliche Wesensveränderung (Stimme, Verhalten, Vorlieben),
- chronische Erschöpfung, Suchttendenzen, Stimmenhören, Identitätskonflikte,
- körperliche Symptome ohne organische Ursache
Seelenanteilstausch ereignet sich zudem immer auch bei emotionaler Verstrickung (hier link zu Beziehung und Partnerschaft)
Trauma als Ausdruck der Seele durch den Körper
„Trauma ist die Somatisierung des unerlösten seelischen Konflikts.“ (Dr. Dietrich Klinghardt)
Trauma ist die körperlich-neuronale Ausdrucksform eines unerlösten seelischen Konflikts (USK). Was auf seelischer Ebene nicht gelöst wird, zeigt sich biologisch als:
- Dauerstress im autonomen Nervensystem
- hormonelle Fehlsteuerung der Stressachse (Hypothalamus–Nebennieren-Achse)
- Blockade von Selbstregulation und Selbstheilung
Verdrängung statt Verarbeitung - Die Überlebensenergie, die emotionale Ladung des Schmerzes:
- wird ins Unbewusste verdrängt
- erstarrt als „eingefrorene“ Emotion im Körper
- bleibt als ungelöster seelischer Konflikt (USK) in der Seele stecken
- wird ins Energiefeld verschoben
Der seelische Konflikt ist damit nicht gelöst – nur verborgen und 'abgetaucht'. Der USK:
- ist die seelische Wurzel aller chronischen Symptome in Körper und Psyche
- läuft als daueraktives, hinderliches Energiemuster weiter (z. B. karmische Verstrickung aus Vorleben-link)
- wirkt weiter fort als negatives Glaubenssatz-Programm (link) (z. B. „Ich bin schuld“, „Ich bin nicht sicher“, „Ich bleibe besser allein“...)
- wird in späteren Lebenssituationen, die dem Ursprungskonflikt ähneln, reaktiviert durch Trigger (Blicke, Worte, Situationen, Gerüche, Orte, Körperempfindungen). Oft geschieht dies unbewusst und bleibt als Ursache unerkannt
Aber auch ohne klaren Trigger wirkt der USK im Hintergrund weiter und steuert unser Leben mit. Die eingefrorene emotionale Ladung und die seelische Verletzung beeinflussen unbewusst:
- unser Stress- und (Überlebens-)Verhalten
- unsere Gefühle und Stimmungen
- unsere Gedanken und inneren Dialoge
- unsere Entscheidungen und „Lebenswahl“
- unsere Beziehungsdynamiken (Bindung, Nähe, Distanz, Misstrauen, Abhängigkeit)
- unsere Lebensweise und damit auch körperlich-psychische Symptome
Der USK ist eine seelische Wunde, die über das außerkörperliche energetische Feld, das autonome Nervensystem und bestimmte Hirnareale (vor allem Amygdala und präfrontaler Cortex) direkt mit dem physischen Körper verbunden ist.
Das Trauma lebt und besteht im Nervensystem, in unserer Seele und im Energiefeld – und wird als Stressmuster und seelische Unvollkommenheit (Flight-Split) weitergelebt - Trauma ist ein dauerhaft angelegtes Muster, eine energetische Wiederholungsschleife aus der Ferne und dem Vorleben, die uns im latenten Dauerstress hält, unsere Seelenkraft fragmentiert und limitiert, und der Vergangenheit ermöglicht, unser heutiges Verhalten fern-zubestimmen, ohne dass wir das wissen oder bewusst wahrnehmen. Solange der USK nicht erkannt, gefühlt und gelöst wird, steuert er unser Leben aus dem 'Untergrund'.
Trauma-Clearing bringt den erstarrten Lebens-und Energiefluss wieder ins Fließen
Traumatisierung entsteht nicht, weil etwas „Schlimmes“ passiert ist, sondern weil Körper und Seele das Ausmaß des Erlebens nicht bewältigen können und im Notfallmodus (Fight, Flight, Freeze, Split) stecken bleiben. Wenn eine belastende Situation vorbei ist, kann der Körper bei normalem Stress in der Regel wieder in den Ruhemodus wechseln – alles reguliert sich, die Anspannung fällt ab, das Leben kommt wieder zurück in den Fluss und die Seele kehrt zurück, weil sie sich sicher beschützt fühlt.
Beim Trauma gelingt diese Rückkehr nicht – die Bedrohung war zu heftig, das Erlebte ist zu schlimm, zu intensiv, zu plötzlich, zu überwältigend. Körper und Seele finden nicht zu Ruhe und Sicherheit zurück, sondern bleiben im inneren Ausnahmezustand stecken – in Alarmbereitschaft, Erstarrung und Abspaltung. Dabei erstarrt die Überlebensenergie und wird im Körper eingefroren (Freeze), die Seele zersplittert in Anteile (Split) oder zieht sich dauerhaft vom Körper zurück (Flight).
Damit bleibt der Lebens- und Energiefluss dauerhaft gestaut. Wir funktionieren zwar irgendwie, aber wir leben ständig am Limit oder deutlich unter unserem wahren Potenzial. Unsere Schöpferkraft und Kreativität, unsere Manifestationsfähigkeiten, unsere Intuition und Hellfähigkeiten und unsere Selbstermächtigung bleiben eingeschränkt – Trauma wirkt wie Selbstsabotage (link), wie wenn wir innerlich mit angezogener Handbremse unterwegs wären.
Mögliche Folgen dieses Energie-Staus:
- Identitätsunsicherheit
Wir spüren uns selbst nicht mehr klar. Fragen wie „Wer bin ich eigentlich wirklich?“ oder „Warum reagiere ich so extrem (oder so anders als ich es eigentlich möchte)?“ tauchen immer wieder auf. Innere Anteile, Bedürfnisse und Werte sind überlagert von alten Schutzmustern, Fremdprägungen oder übernommenen Emotionen, sodass wir unser eigenes Wesen nur noch verzerrt wahrnehmen. - Blockierte Persönlichkeitsentwicklung
Bestimmte Fähigkeiten, Talente und Ressourcen – etwa Mut, Lebensfreude, Kreativität, Hellsichtigkeit, innere Stabilität oder Bindungsfähigkeit – sind wie „zugedeckt“ oder gar nicht mehr zugänglich. Wir merken, dass da „eigentlich mehr in uns steckt“, kommen aber nicht wirklich in die Umsetzung. Entscheidungen fallen schwer, alte Muster wiederholen sich, und Entwicklungsschritte bleiben aus oder brechen immer wieder ab. - Gebremste spirituelle Entwicklung
Die Seele kann sich nicht mehr mit ihrer ganzen Kraft im Körper verankern. Intuition, innere Führung und das Gefühl, mit der eigenen Seelenaufgabe im Einklang zu sein, sind abgeschwächt oder nur phasenweise spürbar. Statt authentisch aus der eigenen Schöpferkraft zu leben, reagieren wir hauptsächlich auf äußere Umstände und verlieren den Kontakt zu unserer inneren Wahrheit und spirituellen Ausrichtung.
Genau hier setzt Trauma-Clearing an:
Ziel ist es, den inneren Notfallmodus zu beenden, Sicherheit im System wiederherzustellen und die abgespaltenen Gefühle und Seelenanteile liebevoll zurückzuholen – und damit den Fluss der Lebensenergie wieder ins eigene Spüren zu bringen. Die erstarrte Überlebensenergie kann sich Schritt für Schritt zurück in freie Lebensenergie verwandeln. Diese steht dann wieder für das eigene Leben, die eigene Berufung, das eigene Potenzial, die eigene Gesundheit – sowie für echtes Urvertrauen und gelebte Freude – zur Verfügung.
Transgenerationales Trauma
Trauma kann vererbt werden. Trauma-Muster unserer Vorfahren und unerlöste seelischer Konflikte aus der Vergangenheit unserer Ahnen prägen nicht nur unsere eigene Gegenwart und Zukunft. Alles, was unsere Vorfahren nicht fühlen, lösen und integrieren konnten, wirkt und lebt in uns weiter – und wird oft unbewusst von uns an die nächste Generation, an unsere Nachkommen weitergereicht: als diffuse Angst, als hartnäckiges Verhaltensmuster oder als körperliches Symptom. Im Karma-Clearing (link) werden transgenerationale Traumata und familiäre Verstrickungen sichtbar gemacht. Hier wird aufgezeigt welche Lasten, Gefühle oder Schicksale wir für frühere Generationen mittragen. So erkennen wir, wie wir das familiäre Feld entlasten und damit nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Kinder von karmischen Familien-Traumata erlösen.
Echos die Trauma erzeugen und Körper und Seele krank machen
Hinderliche Glaubenssätze = Echo des "Unerlösten Seelischen Konflikts" und Traumas = Ausdrucksform von Krankheit
Hinderliche Glaubenssätze wirken wie innere Niedrigfrequenzen, wie negative Eigenenergien, die unsere Schwingung tief halten. Es sind fremd- oder selbstprogrammierte „Störfelder“, die unser Denken, Fühlen, Handeln, unsere Stimmung, unsere Biochemie (Hormone, Neurotransmitter) und damit unsere ganze Lebensführung und Bewusstseinsentwicklung mit-steuern, bremsen oder blockieren.
Erleben wir massive Überforderung und seelische Erschütterung – etwa durch Kränkung, Unglück, lange Krankheit, Dauerstress, wiederholte Ablehnung und Missachtung, permanentes Mobbing, plötzliche Kündigung, Existenzangst, Armut, andauernde Vernachlässigung, Gewalt (mental, körperlich, sexuell), Psychoterror oder Missbrauch, Unfälle, Katastrophen, Krieg, Folter oder Haft – werden unsere natürlichen Grundüberzeugungen wie „Ich bin sicher“, „Ich bin wertvoll“, „Ich bin wichtig“, „Ich bin gut so, wie ich bin“, „Ich kann Menschen vertrauen“, „Ich habe die Wahl“, „Ich darf glücklich sein“, „Ich bin frei“, „Ich kann heilen“, „Die Welt ist kontrollierbar“ tief erschüttert.
Im Moment der seelischen Verletzung kippt unser Selbstbild und Weltbild – und daraus entstehen nach und nach hinderliche Emotionen und Überzeugungen, sogenannte negative Kognitionen bzw. Glaubenssätze, mit denen wir konditioniert und kleingehalten werden, zum Beispiel: „Leben ist gefährlich“, „Ich darf nicht leben“, „Ich bin allein“, „Ich muss immer alles allein schaffen“, „Ich bin nicht sicher“, „Ich bin schuld“, „Ich tauge nichts“, „Ich bin ein Versager“, „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin wertlos“, „Ich kann niemandem trauen“, „Ich bin zu alt / zu hässlich / zu dumm“, „Ich bin zu schwach“, „Ich bin nicht heilbar“ usw. – genau diese inneren Fremd-Programme und Glaubenssätze halten den unerlösten seelischen Konflikt so lange lebendig, bis er erkannt und geheilt wird.
Jeder Mensch trägt ganz individuelle Glaubenssätze in sich – innere Überzeugungen, die in seinem persönlichen mentalen Feld abgespeichert sind. Im Feld bleibt der unerlöste seelische Konflikt vital als gedanklicher Abdruck und wirkt auf uns zurück als Echo des damaligen Gefühls von Überforderung, Hilflosigkeit, Entwürdigung, Unfreiheit, Schmerz, Kummer, Ekel,...
Hinderliche Glaubenssätze sind unbewusst gewordene Worte, die in Sprache gefasste Kurzform des unerlösten seelischen Konflikts – das leise sprachliche Dauer-Echo einer verdrängten Emotion oder einer fremdenergetischen Programmierung. Sie halten das unbewusst gewordene Trauma so lange in uns lebendig, bis wir ihre Botschaft endlich wahrnehmen, fühlen, aussprechen und die Programmierung löschen Trauma „äußert“ sich oft über den Umweg von körperlichen Symptomen oder Krankheit. Krankheit ist in diesem Verständnis kein „Fehler“ des Körpers, sondern ein Signal. Sie ist der ungehörte Hilferuf einer unerlösten Emotion bzw. einer ungelöschten Energie.
Das verdrängte Gefühl ruft – zunächst leise als Unwohlsein, Spannung, Müdigkeit – und wird lauter, bis es sich als Symptom oder Erkrankung ausdrücken muss. Erst wenn wir innehalten, hinhören und beginnen zu fragen „Was will mir dieses Symptom sagen?“, kann sich der dahinterliegende seelische Konflikt zeigen. Indem wir das Gefühl wahrnehmen, benennen, aussprechen und die unerlöste Energie löschen, verliert der Körper allmählich die Notwendigkeit, über Krankheit „sprechen“ zu müssen – und der Selbstheilungsprozess kann einsetzen.
Hier geht’s zum Glaubenssatz-Clearing (link)
Welche Symptome entstehen durch Trauma, Karma und USK
Trauma-Energie, unerlöste seelische Konflikte und karmisches Trauma (link) bleiben körperlich stecken bzw. erstarren als physisches oder psychisches Symptom:
- im Nervensystem, besonders im Vagusnerv. Das verursacht ständige Alarmbereitschaft, fehlende Entspannung, Sympathikotonie, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Wutausbrüche, Schreckhaftigkeit, Taubheit-Depression, Nervenzusammenbruch-Kollaps, Abschalten-Apathie, Magen-Darm-Probleme: Blut wird vom Verdauungssystem abgezogen- Darmbarriere wird durchlässig (leaky gut)-Mikrobiom kippt-Nährstoffaufnahme sinkt. Die Folge ist: zu wenig Magensäure, Reizdarm, SIBO, SIFO, Nahrungsmittelintoleranzen, Nährstoffmangelzustände...
- in Muskeln und Faszien. Das verursacht Minderdurchblutung, Ver- oder Daueranspannungen (besonders Rücken-Nackenmuskulatur), Myofasziale Verklebungen: Myogelosen-verkürzte Muskeln-ausgetrocknete Faszien, Haltungsschäden, diffuser Schmerz und Schmerzsensibilisierung, Fibromyalgie...
- im Zellstoffwechsel und im Immunsystem. Das verursacht eine schlechte Versorgung mit Blut-Sauerstoff-Nährstoffen, schlechte Entsorgung von Schadstoffen, häufige Infekte, (stille) Entzündungen, Autoimmungeschehen, Allergien, chronische Erschöpfung, schnellere Alterung weil Wachstumsgene abgeschaltet werden, schlechte Wundheilung, oxidativer Stress, Detox-Blockaden...
- im Gehirn. Das verursacht eine verminderte Denkfähigkeit und eingeschränkte Kreativität, schlechte Erinnerungsfähigkeit, fehlender Fokus und Konzentration, neurologische Erkrankungen...
- im Hormonsystem. Das führt zu Depression, Burn-Out, Schlafstörungen, Bindungsangst, PMS, Gewichtsprobleme, Libidoverlust - erhöhte Stresshormone dysregulieren Lebensenergie, Stimmung und Verhalten, Schlaf, Appetit, Verdauung, Stoffwechsel, Wachstum und Entwicklung, Immunsystem, Kreislauf und Blutdruck, Körpertemperatur, Sexualität, partnerschaftliche Bindung...
Wie heilt Trauma? - Von Fight, Flight, Freeze und Split zu Release
Zusammenfassung: Unser Nervensystem hat vier typische Notfallreaktionen:
Fight – Angriff, Wut, innere Anspannung
Flight – Flucht, Getriebensein, ständige Unruhe
Freeze – Erstarrung, Taubheit, inneres „Wie eingefroren sein“
Split – Abspaltung, Dissoziation, Seelenanteilsverlust: ein Teil von uns „geht raus“, um das Unerträgliche nicht fühlen zu müssen
All diese Reaktionen sind Überlebensstrategien und damit sinnvoll. Problematisch wird es, wenn das Nervensystem in diesen Zuständen hängen bleibt. Dann bleibt die Traumaenergie im System „eingefroren“.
Der heilsame Schritt ist: Release – die Trauma-Auflösung.
Das bedeutet: Die im Körper gestaute Überlebensenergie wird wieder in Bewegung gebracht, gefühlt, entladen und in freie Lebensenergie zurückverwandelt. Genau das ist der Kern von Traumaheilung: Der Körper lernt wieder, von Alarm zu Sicherheit zu wechseln.
Warum „nur reden“ nicht reicht
Trauma sitzt nicht nur im Kopf, sondern vor allem im Körper – in Nervensystem, Muskulatur, Faszien, Hormon- und Immunsystem. Deswegen reicht es nicht, nur darüber zu sprechen. Heilung passiert deshalb immer dann, wenn:
- der Körper Sicherheit erlebt,
- die abgespaltenen Gefühle zugelassen und entladen werden,
- das Nervensystem lernt: „Jetzt ist es vorbei. Ich bin in der Gegenwart sicher.“
Hier kommt Trauma-Clearing ins Spiel. Trauma-Clearing ist das wichtigste Werkzeug, weil es direkt an die Wurzel geht:
- Es sucht den unerledigten seelischen Konflikt (USK) – auch wenn er unbewusst ist.
- Es arbeitet mit Körper, Emotion und Nervensystem, nicht nur mit Kognition („darüber reden“).
- Es ermöglicht Integration: das Innere Kind kommt wieder nach Hause, Seelenanteile werden identifiziert und zurückgeholt, Fremdenergien/Überlagerungen erkannt und gelöst.
Wie der kinesiologische Muskeltest das verborgene Trauma aufdeckt
Der wohl berühmteste Satz der Kinesiologie stammt von Dr. John Diamond, einem der Urväter der Kinesiologie: „Der Körper lügt nicht“, heißt also, der Körper sagt immer die Wahrheit. Diese Tatsache wird beim kinesiologischen Muskeltest als „Bio-Feedback-System“ genutzt:
- Das autonome Nervensystem reagiert auf bestimmte Reize (Worte, Bilder, Themen, Berührung) mit Verstärkung oder Schwächung eines Testmuskels.
- Wird z.B. ein unbewusster Konflikt, ein Trauma, ein Täter, eine fremdenergetische Belastung, ein kritisches Alter, ein befrachteter Ort, eine karmisch beladene Zeit etc. angesprochen, wird der Muskel plötzlich testschwach
- So wird sichtbar, was im Bewusstsein nicht zugänglich ist, aber im Nervensystem, im Unbewussten, in der Seele und im Energiefeld gespeichert ist.
Der Muskeltest hilft also, den „blinden Fleck“ zu finden: den USK, das altersspezifische Trauma, die beteiligten Personen, Glaubenssätze, Überlagerungen (z. B. Emotionen, fremde Energien oder Loyalitäten).
Heilen heißt das Trauma erneut ansehen und lösen – Das Trauma will erhört, geheilt und integriert werden
Ganz praktisch heißt „Integration“ bei Trauma: Es geht darum, dass das Erlebte Teil ihrer Geschichte wird – aber nicht mehr ihr ganzes Leben bestimmt. Es geht darum zu erkennen: „Es ist passiert, also passé und es ist jetzt vorbei“.
Sicher im Hier und Jetzt - Damit Integration überhaupt möglich wird, braucht es zuerst Rahmenbedingungen:
- Körperliche und emotionale Sicherheit und Stabilisierung (Hilfe, Unterstützung, sicherer Wohn-/Aufenthaltsort, Ressourcen, innerer sicherer Orte (link zu Innerer Wohlfühlort), Regulation des Nervensystems -link zu Selbstregulationsübungen).
- Die klare Unterscheidung: „Damals war es gefährlich – jetzt bin ich in Sicherheit.“
Zur Traumalösung und Integration braucht es sieben heilsame Schritte:
1. Das Trauma erinnern
- Das Trauma dosiert fühlen – ohne zu überfluten: Traumaenergie wird in Dosen („Titration“) aufgerufen. Und zwar behutsam, dosiert, geschützt, ressourciert
- Innere Bilder, Körpersignale, Gefühle dürfen auftauchen – „Es wird bewusst, was passiert ist und wie es war“. Geduld und Zeit dürfen sein – Heilung ist ein Prozess.
- Integration heißt nicht: alles noch einmal durchleiden, sondern: Die alte Erinnerung in kleinen Portionen an die Oberfläche holen/Gefühle da sein lassen, während man mit einem Teil in der Gegenwart bleibt (Doppelbewusstsein: ein Teil erlebt, ein Teil beobachtet)
2. Den emotionalen Konflikt entladen
- zulassen, zuhören, ansprechen, ansehen, raussprechen, rausweinen, rausschreien, rausklopfen, rausschütteln, loslassen, sein lassen...
- Körperempfindungen wahrnehmen (Enge, Druck, Übelkeit) und dem Körper erlauben kontrolliert zu entladen: Atemwellen, Seufzen, Weinen, Zittern, Wut ausdrücken, Trauer zulassen, Widerstand aufgeben – der Körper darf die ehemals blockierte oder „eingefrorene“ Überlebensenergie (Freeze) abfließen lassen (Release)
3. Die innere Kind-Teilpersönlichkeit integrieren
- Kontakt aufnehmen: Das verletzte Innere Kind oder den abgespaltenen Seelenanteil im damaligen Alter wahrnehmen und ihm sagen: „Es ist vorbei. Du hast überlebt. Du bist jetzt nicht mehr allein. Du kannst ausgewählten Menschen vertrauen, vor allem mir, denn ich bin jetzt erwachsen und kann um Hilfe bitten und mich ausgezeichnet um uns beide kümmern.“
- sehen, trösten, schützen, nachnähren – dem Inneren Kind neue Erfahrungen von Sicherheit, Liebe, Gesehen-Werden schenken – es aus der damaligen Situation „herausbegleiten“ ins Hier und Jetzt
- Diesem Anteil heute Schutz, Liebe, Trost, Freude und ein „Zuhause“ in der eigenen Inneren Mitte anbieten
4. Aufräumen und die seelische Energie wieder frei fließen lassen
- Im Clearing werden alle Seelenfragmente wieder ganz geheilt und mit Licht und Liebe in den Herzraum und das Körpersystem integriert
- Die Seele in Liebe einladen zurückzukehren! Rückholung von Seelenanteilen, Lösen von Fremdenergien, loyalen und karmischen Verstrickungen, Annullierung von alten Schwüren, Eiden, Verträgen etc. - der Lebensfluss kommt zurück in Körper, Seele und die eigene Biografie – erst mit dieser 'Basisreinigung' kann das Trauma sich (auf-)lösen
5. Die falschen Glaubenssätze überschreiben
- z. B. „Ich bin schuld“, „Ich bin wertlos“, „Ich bin nicht sicher“, „Ich darf nicht fühlen“, „Ich bin im Weg“, „Ich darf nicht leben/erfolgreich sein“ – diese Programme bewusst machen, energetisch und kognitiv transformieren – neue stimmige und heilende Glaubenssätze verankern:
- Integration heißt - Erkennen: „Das waren meine damaligen Schlussfolgerungen in einer Extremsituation – sie sind nicht die Wahrheit über mich.“
- Die Geschichte neu einordnen: "Ich war Opfer einer Situation – nicht die Ursache" oder "Ich war machtlos – das heißt nicht, dass ich heute machtlos bin."
- Alte Glaubenssätze verlieren ihre Macht - Schritt für Schritt neue, stimmige Überzeugungen aufbauen: „Ich habe überlebt.“, „Ich darf sicher sein.“, „Ich bin wertvoll, auch mit meiner Geschichte.“...
6. Das Trauma in die Lebenslinie einordnen
- Damit Integration gelingt, braucht es eine Art „innere Chronik“: Die Erinnerung bekommt einen Platz in der Zeit: „Das war damals – heute ist jetzt.“
- Man kann darüber sprechen, ohne „wegzufliegen“ oder zu kollabieren
- Das Geschehene wird als Teil der eigenen Lebensgeschichte eingeordnet - die eigene Geschichte wird „rund“: Vorgeschichte – Ereignis – Reaktionen – Heilungsschritte – heutige Stärke. Dann ist das Trauma ein Kapitel, nicht mehr das ganze Lebens-Buch.
7. Verkörperung: neues Erleben im Alltag
- Integration zeigt sich ganz konkret im Leben: Der Körper verträgt wieder Nähe, Ruhe, Freude, Berührung, Erfolg – ohne sofort Alarm zu schlagen
- Das aktuelle Leben, die Identität und die Zukunft werden nicht weiter fremd- oder fernbestimmt, Trauma-Trigger werden schwächer: Früher Panik, heute vielleicht nur noch nervös – oder irgendwann gar nichts mehr
- Neue Erfahrungen „überschreiben“ das alte Programm und ermöglichen Entwicklung und Wachstum. Aufmerksamkeit auf das ausrichten, was gut tut. Die hawaiianische Kahuna-Lehre prägte das Motto: „Energy flows, where attention goes“. Soll heißen, wir können entscheiden – wir erschaffen unsere Realität in jedem Augenblick neu. Indem wir unsere Energien und unseren Fokus auf das ausrichten was förderlich ist, schaffen wir heilsame Gegenwart und Wirklichkeit.
So kommen wir in die Eigenmacht, denn es liegt nun in unserer Hand uns zu fokussieren auf:
- sichere Beziehungen, Nähe, Zugehörigkeit und Urvertrauen/Freude an Sozialkontakten, Bindungen und Partnerschaft
- Gefühl von Kontrolle/gesunde Grenzen/gesunde Entscheidungen/“Nein“ sagen können und sich damit gut fühlen
- Selbstakzeptanz/Selbstliebe/Selbstvergebung/Selbstwerterhöhung/Selbstbestimmung/Selbstkontrolle/Selbstfürsorge/Selbstinteresse/Selbstverantwortung/Selbstheilung
- Erfolgserlebnisse/positive Referenzerlebnisse/stärkende Erfahrungen
- Leben im von der höchsten Schöpfung gewollten präsenten Fluss von Liebe, Weisheit, Klarheit, Stimmigkeit, Schöpferkraft, Eigenmacht und nährender Energie
Vom Überlebens- in den Wachstumsmodus
Chronischer Trauma-Stress hält Körper und Seele im Überlebensmodus: Kampf, Flucht, Freeze, Split. Hormonell bedeutet das u. a. Cortisol-Dominanz, Adrenalinpeaks, gestörte Regeneration, Bindungs- und Libidothemen, Verdauungs- und Schlafprobleme.
Beim Traumalösen passiert laut Polyvagal-Regulation Folgendes:
- Das autonome Nervensystem kann vom Sympathikus / Dorsal-Vagus (Alarm/Shutdown) zurück in Ventral-Vagus (Sicherheit, Verbundenheit, Regeneration) wechseln.
- Der Körper schaltet von „Überleben um jeden Preis“ auf Wachstum, Heilung, gesundes Immunsystem, Verdauung und Sexualität, blühende Kreativität, präsente Lebensenergie.
- Zellen investieren ihre Energie nicht mehr in Dauerstress, sondern in Reparatur, Aufbau, Immunabwehr und gesunde Regulation. Das hält jung und gesund.
Kurz:
Überlebensmodus = Notprogramm.
Wachstumsmodus = das eigentliche Lebensprogramm.
Warum EFE-Clearing bei Trauma so wichtig ist
Trauma wirkt nicht nur als Erinnerung, sondern als dauerhaftes energetisches, neuronales und seelisches Echo, das Körper, Nervensystem und Bewusstsein in Alarm oder Erstarrung hält.
Solange diese gespeicherten Schock- und Überlebensmuster unbewusst weiterlaufen, bleibt der Mensch innerlich gebunden – selbst dann, wenn das belastende Ereignis längst vorbei ist.
EFE-Clearing setzt genau an der Wurzel dieser Bindung an.
Clearing:
- identifiziert die Ebenen hinter dem Trauma
zeigt, wo Schock, Überforderung, Hilflosigkeit oder Schuld im Körper, Nervensystem, Energiefeld oder der Seele gespeichert sind – auch dann, wenn sie bewusst nicht erinnerbar sind - löst gespeicherte Schock- und Überlebensenergie
eingefrorene Fight-, Flight-, Freeze- und Split-Muster werden behutsam entladen, sodass der Körper aus dem Dauer-Alarmzustand aussteigen kann - bringt das Nervensystem zurück in Sicherheit und Regulation
Übererregung, innere Unruhe, Erstarrung, emotionale Taubheit und ständige Wachsamkeit nehmen ab – Ruhe, Präsenz und Erdung werden wieder möglich - holt abgespaltene Seelenanteile und innere Kind-Anteile zurück
verlorene Anteile, die Schmerz, Angst oder Ohnmacht tragen, werden gefunden, vom Trauma befreit und in die Gesamtseele reintegriert – das Gefühl von innerer Ganzheit kehrt zurück - löst karmische, familiäre und transgenerationale Trauma-Verstrickungen
alte Loyalitäten, Schuldprogramme, Ahnenlasten und Vorleben-Traumata verlieren ihre Bindungskraft und entkoppeln sich von der aktuellen Lebenslinie - klärt Fremdenergien, Überlagerungen und Besetzungen
fremdenergetische Einflüsse, die sich durch Trauma andocken konnten, werden erkannt und gelöst – das Energiesystem schließt sich, Schutz und Stabilität kehren zurück - repariert energetische Verletzungen im Feld und in der Aura
Risse, Öffnungen und energetische Leckagen werden geschlossen – der Mensch wird weniger angreifbar und fühlt sich wieder „in sich zu Hause“ - transformiert hinderliche Glaubenssatz-Programme
Überzeugungen wie „Ich bin nicht sicher“, „Ich bin schuld“, „Ich darf nicht fühlen“, „Ich bin wertlos“ verlieren ihre Macht und werden durch stimmige, stärkende Überzeugungen ersetzt - stabilisiert Identität und Selbstwahrnehmung
innere Zerrissenheit nimmt ab, Trigger verlieren an Intensität, das Gefühl von Kontrolle, Selbstwirksamkeit und innerer Führung wächst - normalisiert Körper- und Seelenreaktionen
Stressreaktionen, psychosomatische Symptome, Schlaf-, Verdauungs- und Erschöpfungszustände können sich schrittweise regulieren - transformiert Überleben in Lebendigkeit
Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstannahme steigen – der freie Wille kehrt zurück, Lebensenergie kommt wieder ins Fließen, Wachstum und Entwicklung werden möglich
Solange Trauma-Bindungen, abgespaltene Seelenanteile und unerlöste seelische Konflikte im Hintergrund aktiv sind, lebt ein Mensch meist im Überlebensmodus. Er funktioniert, hält durch oder passt sich an – doch innerlich bleibt er gebunden an alte Gefahrensignale.
Genau an dieser Schnittstelle – körperlich, seelisch, systemisch, karmisch und energetisch – setzt das EFE-Clearing an.
Es macht das Unsichtbare sichtbar, löst die eigentlichen Ursachen und ermöglicht es dem System, das Trauma als vergangen einzuordnen.
Nicht durch erneutes Durchleiden – sondern durch Integration, Regulation und Rückverbindung.
So endet das Trauma-Echo und das Leben kann wieder aus dem Wachstumsmodus heraus gelebt werden. Sind Sie bereit für mehr Wachstum und Erfüllung?
Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und befreien Sie sich von Trauma
Sie sind nicht allein, und Veränderung ist jederzeit möglich.
Egal ob telefonisch, online (Zoom) oder vor Ort im EFE-Institut, kontaktieren Sie uns - Sie sind immer willkommen.
Sie können jederzeit auf unsere Verschwiegenheit vertrauen. Alles, was bei uns im EFE – Clearing Institut besprochen wird, bleibt ausschließlich zwischen Ihnen und uns (Schweigepflicht nach § 203 StGB).
Vor Behandlungsbeginn erhalten Sie ein kostenloses telefonisches Infogespräch zur Orientierung. Dort können Sie sehr gerne Ihre Fragen stellen.

Rufen Sie uns jetzt an: +49 (0) 172 37 48 710 oder +49 (0) 173 913 68 97

Senden Sie uns jetzt Ihre Nachricht: direkt hier unten per E-Mail
Bereit für mehr Leichtigkeit?
Senden Sie uns Ihre Nachricht.
Das ist ganz leicht! Einfach nur
AUSFÜLLEN & ABSENDEN